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Freitag, 7. September 2012

Science Europe: Auf dem Weg zur "European Grant Union"?

Am 21. Oktober 2011 trafen sich rund 50 nationale Forschungsorganisationen aus über 20 europäischen Ländern zur Gründung der Organisation "Science Europe" in Berlin. 

Sie soll mit einem ständigen Büro in Brüssel die Kooperation der europäischen Forschungs- und Förderorganisationen verstärken sowie eine engere Abstimmung mit den EU-Institutionen und anderen Akteuren der Wissenschaft ermöglichen. Die in Brüssel registrierte Vereinigung soll die am Vortag aufgelösten EUROHORCs (European Heads of Research Councils) und der European Science Foundation (ESF) vereinen. Die Gründungsversammlung wählte als Präsidenten den Briten Paul Boyle. Gastgeberin und Organisatorin der Veranstaltung war die Deutsche Forschungsgemeinschaft.

Die Gründung von Science Europ ist die eine Antwort auf den Europäischen Forschungsraum (ERA), den die EU zur Förderung grenzüberschreitender wissenschaftlicher Forschung lanciert hat. Mit Science Europe soll der Dialog zwischen der EU und den nationalen Organisationen homogener und effizienter werden.

Science Europe wird die Aktivitäten fortführen, die von EUROHORCS und ESF in den letzten Jahren in einer gemeinsamen Roadmap zur Schaffung des Europäischen Forschungsraums definiert worden sind. SE wird sich für multilaterale Abkommen zur Förderung wissenschaftlicher Zusammenarbeit einsetzen, deren ultimatives Ziel die Schaffung einer "European Grant Union" sein soll.

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Science Europe - Website
26.10.11  [Letzte Aktualisierung  7.9.12] Das Vorarlberger Bloghaus verlinkt interessante Weblogs.

Samstag, 1. September 2012

EU-Forschungsrahmenprogramm: Ausschreibungen für 2012 nun online

Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Unternehmen können sich um die ausgeschriebenen Mittel bewerben.

In ihrer Ausschreibung stellt die EU-Kommission mehr als sieben Milliarden Euro für das Jahr 2012 bereit, um Forschung und Innovation zu stärken. Es handelt sich dabei um das größte Förderpaket, das bislang im Rahmen der europäischen Forschungsförderung aufgestellt wurde. Die Ausschreibung erfolgt aus Mitteln des 7. Forschungsrahmenprogramms der EU, welches für den Zeitraum von 2007 bis 2013 gilt. Mit dem bereitgestellten Förderpaket beabsichtigt die Europäische Union Forschung und anwendungsorientierte Innovation enger miteinander verknüpfen, um das marktwirtschaftliche Potenzial von Forschungsergebnissen besser auszuschöpfen und dauerhaft neue Arbeitsplätze zu schaffen. Vereinfachte Regeln und spezielle Anreize für kleine und mittlere Unternehmen sollen dazu beitragen, gerade auch den innovationsstarken Mittelstand besser in die europäische Forschungsförderung einzubeziehen.

Alle ausschreibungsrelevanten Unterlagen stehen auf dem Teilnehmerportal ("Participant Portal") zur Verfügung.

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Mittwoch, 18. Juli 2012

Die Krise als Brüsseler Mutter von Open Access

Die Europäische Kommission schlägt im Zuge der Bekämpfung der Wirtschaftskrise Maßnahmen vor, die zur Verbesserung des Zugangs zu in Europa gewonnenen wissenschaftlichen Informationen führen soll. Ob da nicht noch die Lobbyisten ein Wörtchen "zu sagen" haben werden?

Jedenfalls soll, so die blumige Ankündigung, umfassenderer und rascherer Zugang zu wissenschaftlichen Artikeln und Daten geförderter Forschung genutzt werden können: "So wird die Innovationskapazität der EU gestärkt, und die Bürger kommen rascher in den Genuss der Vorteile wissenschaftlicher Entdeckungen. Die jährlichen Forschungsinvestitionen in Höhe von 87 Mrd. EUR werden auf diese Weise für Europa rentabler."

In einem ersten Schritt wird die Kommission den freien Zugang zu wissenschaftlichen Veröffentlichungen als allgemeinen Grundsatz im Programm „Horizont 2020”, dem Forschungs- und Innovationsförderprogramm der EU für den Zeitraum 2014-2020, verankern. Ab 2014 müssen alle Artikel, die mit Hilfe der Förderung durch „Horizont 2020” zustande gekommen sind, zugänglich sein:

Sie werden entweder von den Veröffentlichern unmittelbar online zur Verfügung gestellt („goldener” freier Zugang), wobei die Veröffentlichungskosten gegebenenfalls von der Europäischen Kommission erstattet werden können, oder die Forscher stellen ihre Artikel spätestens sechs Monate nach der Veröffentlichung (zwölf Monate im Bereich der Sozial- und Geisteswissenschaften) über ein frei zugängliches Archiv zur Verfügung („grüner” freier Zugang).

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Donnerstag, 17. Mai 2012

Die Lügen des Bologna-Prozesses: Rückgang der Mobilität bei Arbeiterstudenten

Wie mobil macht Bologna – und wen?

Nach wie vor gehen (deutsche Studierende), deren Eltern keinen Hochschulabschluss haben, seltener ins Ausland als ihre Kommilitonen aus Akademikerhaushalten. Dies zeigt eine Studie der Bildungssoziologin Claudia Finger: Trotz der europäischen Studienreformen haben bislang weder die räumliche Mobilität noch deren soziale Durchlässigkeit zugenommen.

Im Jahr 1997, also vor den Bologna-Reformen, lag der Anteil der mobilen Studierenden unter Akademikerkindern nach Fingers Berechnungen bei 14 Prozent und damit um gut drei Prozentpunkte über dem der Nicht-Akademikerkinder. Deren Vorsprung hat sich bis 2006 auf fast sechs Prozentpunkte erhöht: Während ihre Auslandsquote auf immer noch bescheidene 16 Prozent anstieg, zeigten die Nicht-Akademikerkinder jetzt mit zehn Prozent sogar weniger Mobilität als 1997.

„Die Akteure der deutschen Bildungspolitik unterschreiben zwar die Bologna-Forderungen nach erhöhter und sozial durchlässigerer Mobilität, die Umsetzung hinkt der Rhetorik aber oft hinterher“, folgert WZB-Forscherin Claudia Finger. Zwar gebe es seit 2001 die Möglichkeit, das BAföG ins Ausland mitzunehmen – die nach wie vor schlechte grenzübergreifende Verzahnung von Studienverläufen verlängere jedoch häufig das Studium und erhöhe so die Kosten für den Einzelnen. Die Höhe einiger Stipendien, insbesondere im ERASMUS-Programm, bewege sich ohnehin oft auf Taschengeldniveau. Bildungssoziologin Finger empfiehlt außerdem, bereits im Schulalter längere Auslandsaufenthalte zu fördern: Dies erhöhe nachweislich die Reiselust während des Studiums.

In ihrer Masterarbeit an der FU Berlin, für die sie den Preis der Gesellschaft für Hochschulforschung 2012 erhalten hat, hat Claudia Finger bekannte Erkenntnisse zur studentischen Mobilität im Bologna-Prozess erstmals mit der sozialen Frage verknüpft. Als Eckdaten vor und nach Bologna hat sie die Daten der 15. und 18. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks aus den Jahren 1997 und 2006 herangezogen. Einige Ergebnisse ihrer Studie sind veröffentlicht im WZBrief Bildung: „Steht die Welt allen offen? Bologna und die internationale Mobilität von Studierenden“.

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WZBrief Bildung  Steht die Welt allen offen?  - Bologna und die internationale Mobilität der Studierenden - Claudia Finger


[Letzte Aktualisierung 17.5.12] 


Mittwoch, 28. März 2012

Europeana: Eine digitale Reise durch Europas Kulturerbe

In längst vergangenen Zeiten hieß es, die Bibliothek von Alexandria enthalte bis zu 70 Prozent allen Wissens der Menschheit. Im Digitalzeitalter soll dieser Wert noch übertroffen werden – und länger Bestand haben. Dank der europäischen digitalen Bibliothek Europeana kann heute jeder weltweit auf über 15 Millionen digitalisierte Bücher, Landkarten, Fotos, Gemälde, Filme und Musikstücke zugreifen.

Die EU-Initiative zu digitalen Bibliotheken hat zum Ziel, alle Kulturschätze und wissenschaftlichen Aufzeichnungen Europas – Bücher, Zeitschriften, Filme, Karten, Fotos, Musik usw. – allen Menschen zugänglich zu machen und für künftige Generationen zu bewahren.  Europeana verbindet Sie stets mit der Originalquelle, sodass Sie sich über die Authentizität des Materials sicher sein können.

Target. 
Auf zwei Bereiche zielt die Aktivität im Besonderen:
  • Kulturelles Erbe: Es sollen elektronische Kopien des Materials in Europas Bibliotheken, Archiven und Museen geschaffen und für Zwecke der Arbeit, des Studiums und der Freizeit online verfügbar gemacht sowie für künftige Generationen bewahrt werden.
  • Wissenschaftliche Informationen: Forschungsergebnisse sollen online einem breiteren Publikum und langfristig verfügbar gemacht werden.

Ein weiteres wichtiges Ziel ist die Einrichtung und Weiterentwicklung von Europeana – einem einzigen Zugangspunkt zur Einsicht in digitale Kopien der Materialien in Bibliotheken, Archiven und Museen. Wer sich heute, im analogen Zeitalter, mit einer berühmten Person – z. B. mit Rembrandt – wissenschaftlich beschäftigen will, muss eventuell ganz Europa bereisen, um Material zu finden. Mit der Europäischen Digitalen Bibliothek wird es fortschreitend möglich sein alles – seine Werke, Bücher und Filme über ihn, Zeichnungen, Fotos usw. - online abzurufen, unabhängig davon, wo sich die Originale befinden.

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Europeana: Eine digitale Reise durch Europas Kulturerbe
13.6.11/9.8.11//faires europa/29.3.12/

Dienstag, 8. November 2011

UNESCO: Ausbildung von Ingenieuren stärken


Die UNESCO-Generalkonferenz in Paris hat in einer Resolution gefordert, die Ingenieurausbildung stärker am Leitbild der nachhaltigen Entwicklung auszurichten. 


Damit will die UNESCO verstärkt Ingenieurinnen und Ingenieure bei der Lösung von globalen Problemen einbeziehen. Die Resolution war von Deutschland eingebracht und von 17 Staaten mitgezeichnet worden, darunter Frankreich, Südkorea, USA, Kenia und Honduras.

Die Resolution ruft dazu auf, sich mit Reformen der universitären Lehrpläne zu beschäftigen, internationale Kooperationen auch zwischen den Entwicklungsländern anzuregen und die Rolle von Ingenieurinnen zu stärken. Die Resolution bekräftigt außerdem die "UNESCO Engineering Initiative", die weltweit Partnerschaften mit Ingenieurverbänden eingehen will. Die Initiative ist ein Beitrag zur UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (2005-2014).

Ingenieurwissenschaften. Die UNESCO beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit den Ingenieurwissenschaften und hat langjährige enge Arbeitsbeziehungen zu vielen Ingenieurverbänden und -instituten.

Das ingenieurwissenschaftliche Programm der UNESCO umfasst viele Initiativen, zum Beispiel TAPE, "Technology for Poverty Eradication". TAPE fördert die Entwicklung kleiner innovativer Firmen. Produkte sind Lehr- und Lernmaterialien wie die CD-Rom "Small is Working: Technology for Poverty Reduction" rund um Firmengründung und mehrere Workshops mit politischen Entscheidungsträgern. TAPE tritt für Armutsbekämpfung auf internationalen Ingenieurstagungen ein. UNISPAR steht für "University-Industry-Science Partnership"; Dieses fördert seit 1993 die Mitwirkung von Universitäten an der Industrialisierung (mehr dazu).

Zudem tritt die UNESCO für die Rolle von Frauen in den Ingenieurwissenschaften ein, begleitet die Entwicklung ethischer Verhaltenskodizes, wirbt für die Bedeutung der Ingenieurwissenschaften, entwickelt Statistiken, Indikatoren, Bildungsstandards und Akkreditierungsrichtlinien. Hinzu kommen die über 30 UNESCO-Lehrstühle in Ingenieurwissenschaften und Technologie (vgl. Übersicht). Sie sind Multiplikatoren für die internationale Zusammenarbeit. 2010 hat die UNESCO den ersten Weltingenieurbericht vorgelegt.

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UNESCO Science Report 2010. Ein aktuelles Bild der Wissenschaft weltweit - Zusammenfassung, deutsch, pdf., 32 S.
UNESCO Report Engineering: Issues, Challenges and Opportunities for Development, pdf.

Montag, 19. September 2011

Verkehrte Welt: Chancen für sozial schwächere Schüler sind in der Türkei Spitze - Österreich am finsteren Ende

Schüler aus armen Familien haben in Deutschland und Österreich weniger Chancen, zu den Besten ihrer Altersgruppe zu gehören, als in den meisten anderen OECD-Ländern. Korea, Finnland, Japan und die Türkei schneiden nach Erkenntnissen der Studie von allen OECD-Mitgliedern am besten ab. Österreich, Luxemburg und die Slowakei hingegen haben im Vergleich am wenigsten Schüler, bei denen der familiäre Hintergrund sich nicht negativ auf die Schulleistungen auswirkt.

Wie aus der letzten Ausgabe von "PISA im Fokus" hervorgeht, schafft es in Österreich nur jeder fünfte Schüler aus sozial schwachen Verhältnissen ins obere Leistungsviertel. In Deutschland sind die Werte nur geringfügig besser, während im OECD-Schnitt ein Drittel aller Schüler aus prekären Verhältnissen ein sehr gutes Leistungsniveau aufweisen.

Die Analyse geht der Frage nach, welche Faktoren dazu führen, dass einige sozial benachteiligte Schüler es schaffen, Kinder mit dem gleichen sozio-ökonomischen Hintergrund von den Schulleistungen her weit hinter sich zu lassen. Sie wertet dazu die Ergebnisse der PISA Tests aus dem Jahr 2006 und 2009 aus und kommt zu zwei Ergebnissen:
1) Schüler, die von ihren Leistungen überzeugt sind, schneiden in Prüfungen besser ab als jene, die weniger Selbstvertrauen haben. Persönliche Motivation ist dabei in manchen Ländern wichtiger als Argumente von außen – wie zum Beispiel die Aussicht auf einen Arbeitsplatz. 
2) Je mehr Zeit Kinder in der Schule verbringen, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie unabhängig von ihrem sozialen Hintergrund gute Leistungen erbringen. Längeres Lernen in der Schule hilft dabei vor allem sozial schwachen Schülern, besser abzuschneiden, als andere Kinder mit gleichem Hintergrund.
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27.6.11/19.9.11/

Sonntag, 11. September 2011

Eurostat Jahrbuch der Regionen 2010

Keine europäische Volkswirtschaft kann es sich leisten, auf Aktivitäten in den europäischen Nachbarländern zu verzichten. Auch wenn die europäische Entwicklung in den letzten Jahrzehnten viele Schranken zwischen den Nachbarn beseitigt hat, regionale Unterschiede bestehen weiterhin. Wer sie ignoriert, hat nicht nur wirtschaftlich schnell das Nachsehen sondern unterschlägt die Vielfalt des Gebildes Europa.

Jahrbuch der Regionen 2010. Das Eurostat Jahrbuch der Regionen 2010 bietet ein detailliertes Bild einer großen Zahl von Statistikbereichen in den 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union sowie in den Kandidatenländern und den EFTA-Ländern.

Wenn man sich näher über die sozialen und ökonomischen Entwicklungen in Europas Regionen informieren möchte, so ist dies eine unschätzbare Datenquelle. Die Texte sind von Statistikfachleuten verfasst und mit Karten, Abbildungen und Tabellen zu jedem Thema unterlegt.

Es gibt eine ganze Reihe von regionalen Indikatoren für 15 Themen (Bevölkerung, europäische Städte, Arbeitsmarkt, Bruttoinlandsprodukt, Haushaltskonten, strukturelle Unternehmensstatistik, Informationsgesellschaft, Wissenschaft, Technologie und Innovation, Bildung, Verkehr, Tourismus, Gesundheit, Landwirtschaft, Küstenregionen) und nicht zuletzt für eine Typologie der städtischen und ländlichen Räume, die in Form einer Studie vorliegt.

Die Veröffentlichung steht in deutscher, englischer und französischer Sprache zur Verfügung. Altere Ausgaben sind seit dem Jahr 1995 online greifbar. Auf der Eurostat Website zum Jahrbuch der Regionen hat man zudem die Möglichkeit des Downloads einzelner Kapitel als PDF oder MS Excel-Datei.

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  1. Eurostat Jahrbuch der Regionen 2010
  2. Eurostat Website zum neuen Jahrbuch der Regionen
  3. Nomenclature des unités territoriales statistiques (NUTS) der amtlichen Statistik der Europäischen Union für Österreich
Inhalt - Eurostat Jahrbuch der Regionen 2010 
Einleitung  11
Regional- und Städtestatistik  12
Rückblick  12
Wesentliches und Neues in der Ausgabe 2010  12
Die Klassifikation NUTS  13
Erfassungsbereich  14
Weitere regionale Informationen  14
1 Bevölkerung  17
Die regionale Struktur der Bevölkerungsentwicklung  18
Bevölkerungsdichte  18
Bevölkerungsveränderung  18
Regionale Bevölkerungsvorausschätzungen  27
Schlussfolgerung  32
Anmerkungen zur Methodik  33
2 Europäische Städte  35
Einführung  36
Die Themen  36
Der Zeitrahmen  36
Die räumliche Dimension  36
Verstädterung  36
Jetzige und künftige Generationen – die demografische Herausforderung  37
Schlussfolgerung  43
3 Arbeitsmarkt  49
Einführung  50
Regionale Sektorspezialisierung  50
Kurzer Überblick über das Jahr 2008  50
Regionale Sektorspezialisierung  57
Ein hohes Bildungsniveau in den regionalen Arbeitsmärkten  60
Schlussfolgerung  63
Die Verdienststrukturerhebung  63
Bruttostundenverdienste  65
Bruttojahresverdienste  65
Jahresprämien in Prozent des Jahresverdienstes  65
Schlussfolgerung  68
Anmerkungen zur Methodik  69
Arbeitskräfteerhebung  69
Verdienststrukturerhebung  69
Definitionen  70
Arbeitskräfteerhebung  70
Verdienststrukturerhebung  71
4 Regionales Brutt oinlandsprodukt  73
Was ist das regionale Bruttoinlandsprodukt?  74
Das regionale BIP im Jahr 2007  74
Große regionale Streuung auch innerhalb der Länder  77
Dynamischer Aufholprozess an der Peripherie  77
Heterogene Entwicklung auch innerhalb der Länder  80
Konvergenz macht Fortschritte  81
Zusammenfassung  84
Anmerkungen zur Methodik  86
Kaufkraftparitäten und internationale Volumenvergleiche  86
Streuung des regionalen BIP je Einwohner  87
5 Haushaltsk onten  89
Einführung: Wohlstandsmessung  90
Einkommen der privaten Haushalte  90
Ergebnisse für das Jahr 2007  91
Primäreinkommen  91
Verfügbares Einkommen  91
Dynamik an der Peripherie der Union  95
Schlussfolgerung  97
Anmerkungen zur Methodik  99
6 Struktur elle Unternehmensstatistik  101
Einführung  102
Regionale Spezialisierung und Wirtschaftskonzentration 102
Spezialisierung auf unternehmensbezogene Dienstleistungen  109
Beschäftigungswachstum im Bereich unternehmensbezogene Dienstleistungen  114
Merkmale der 30 Regionen, die am stärksten auf unternehmensbezogene Dienstleistungen spezialisiert sind  114
Schlussfolgerung 114
Anmerkungen zur Methodik  117
7 Informati onsgesellschaft  119
Einführung  120
Zugang zu Informations- und Kommunikationstechnologien  121
Regelmäßige Nutzung des Internets  123
Online-Einkauf: der elektronische Handel (E-Commerce) als Kundenmagnet  127
Internet-Nichtnutzer  128
Wichtigste Feststellungen  131
Anmerkungen zur Methodik  133
8 Wissenschaft , Techn ologie und Innovati on  135
Einführung  136
Forschung und Entwicklung  136
Humanressourcen in Wissenschaft und Technik  138
Patente  143
Schlussfolgerung 144
Anmerkungen zur Methodik  147
9 Bildung  149
Einführung  150
Studierende im Tertiärbereich  150
Studierende im Alter von 17 Jahren im Bildungsbereich  151
Teilnahme von 4-Jährigen an Bildungsmaßnahmen  151
Schüler in der Grundschule oder in Sekundarstufe I  153
Personen mit Hochschulabschluss  158
Lebenslanges Lernen  158
Schlussfolgerung 158
Anmerkungen zur Methodik  161
10 Verkehr  163
Einführung  164
Verkehrsinfrastruktur  164
Sicherheit im Straßenverkehr  169
Luftverkehr  171
Seeverkehr  175
Schlussfolgerung 180
Anmerkungen zur Methodik  181
11 Tourismus  183
Einführung  184
Die 20 führenden Tourismusregionen der EU-27  184
Regionen mit über 8 Mio. Übernachtungen  185
Bei inländischen Touristen beliebte Regionen  185
Tourismusintensität  186
Tourismusdichte  189
Durchschnittliche Aufenthaltsdauer  189
Tourismustrends  189
Touristischer Einreiseverkehr  189
Schlussfolgerung 193
Anmerkungen zur Methodik  197
12 Gesundheit  199
Einführung  200
Todesursachen  200
Atemwegserkrankungen  200
Chronische Erkrankungen der unteren Atemwege  201
Krankenhausentlassungen  201
Pflegekräfte und Hebammen  207
Schlussfolgerung 207
Anmerkungen zur Methodik  209
13 Landwirtschaft  211
Einführung  212
Beitrag der Landwirtschaft zur Bruttowertschöpfung  212
Arbeitsproduktivität in der Landwirtschaft  212
Bedeutung der pflanzlichen Erzeugung  214
Landwirtschaftliche Produktivität  214
Energiekosten in der Landwirtschaft  217
Schlussfolgerung 217
Anmerkungen zur Methodik  221
14 Küstenregionen  223
Einführung  224
Die Europäer finden Küstengebiete attraktiv  224
Altern und Ruhestand an der Küste  224
Abwanderung und Zuwanderung der erwerbstätigen Bevölkerung  226
Erwerbslosigkeit in den Küstenregionen  226
Dienstleistungen: in den Küstenregionen fest verankert 229
Hohes Bruttoinlandsprodukt in den Hauptstadtregionen  229
Dichte touristische Kapazitäten in den Regionen des Südens  229
Die Nutzer des Seeverkehrs  234
Schlussfolgerung 234
Anmerkungen zur Methodik  236
15 Eine revidierte Stadt -Land-Typologie  239
Einführung  240
Warum eine neue Typologie?  240
Die OECD-Methodik  240
Ermittlung der lokalen Verwaltungseinheiten auf der LAU-Ebene 2  240
Klassifizierung der regionalen Ebene  240
Die neue Typologie  242
Definition auf der Grundlage eines Bevölkerungsrasters  242
Definition auf der regionalen Ebene  244
Andere regionale Ebenen  249
Schlussfolgerung 249
Anhang 1: NUTS (Systematik der Gebietseinheiten für die Statistik)  255
Europäische Union: NUTS-2-Regionen  255
Kandidatenländer: Statistische Regionen auf Ebene 2  258
EFTA-Länder: Statistische Regionen auf Ebene 2  259
Anhang 2: Städte, die an der Datenerhebung des Urban Audit teilnehmen (1)  260
Europäische Union: Urban-Audit-Städte  260
Kandidatenländer: Urban-Audit-Städte  263
EFTA-Länder: Urban-Audit-Städte  264
22.6.11/11.9.11//

Freitag, 22. Juli 2011

Eurostudent IV [2008–2011] zeigt: Österreichs Hochschulpolitik ein hoffnungsloses Negativbeispiel

Verantwortungslos gegenüber Österreichs Zukunft und diskriminierend gegenüber den Kindern von Arbeitnehmern, Landwirten und Gewerbetreibenden.

Die Eurostudent IV Studie [2008–2011] wurde  auf der EUROSTUDENT Abschlusskonferenz in Kopenhagen am 15. Juni 2011 veröffentlicht. Der Bericht enthält vergleichende Informationen aus 25 Ländern über das Studium, insbesondere wer eine höhere Bildung konsumiert, wie das Studium läuft und auch über die internationale Mobilität der Studenten.

Für Österreich wird ein weiteres Mal ein Abstiegsszenario deutlich.  

Sigrid Maurer vom ÖH-Vorsitzteam:
"Neben der Studierendensozialerhebung zeigt nun auch die "Eurostudent"-Erhebung für die Jahre 2008-2011, wie katastrophal die finanzielle Absicherung von Studierenden in Österreich ist. Österreich ist ein Negativbeispiel im Europa-Vergleich - nur in der Slowakei müssen Studierende noch mehr arbeiten, um sich das Studieren überhaupt leisten zu können".

Mirijam Müller, ÖH-Generalsekretärin:
"Die "Eurostudent"-Erhebung macht außerdem deutlich, dass es keine "BummelstudentInnen" gibt - mit Einbeziehung der Erwerbstätigkeit kommen Studierende auf 40 Stunden und mehr, wobei Studierende mit
Eltern mit niedrigem Bildungniveau wesentlich mehr Stunden pro Wochearbeiten müssen als jene mit Eltern mit hohem Bildungsniveau",

MORE ...  Eurostudent IV Synopsis of Indicators, PDF
[Letzte Aktualisierung 22.7.11] 

Dienstag, 19. Juli 2011

Deutsche UNIs lukrieren EU-Wissenschaftsförderung

Deutsche Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen warben bis Ende 2010 fast ein Fünftel (18,6 Prozent) der Mittel ein, die im Rahmenprogramm für den gesamten europäischen Forschungsraum zur Verfügung stehen. Die Einwerbung von Mitteln des Europäischen Forschungsrates (ERC-Grants) entwickelt sich dabei rasant: 2008 gingen erst 10 Prozent der „Advanced Grants“ nach Deutschland.

[Letzte Aktualisierung 19.7.11]