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Freitag, 17. August 2012

Europa in den Medien – Medien in Europa

Europa hat ein Kommunikationsproblem. 

Im globalen Buhlen um die Aufmerksamkeit von Investoren, Konsumenten, Medien, Touristen, Unternehmen und Regierungen stehen die einzelnen europäischen Länder ganz gut da, Europa als Einheit hat es jedoch schwer, mit einem klaren Bild von sich zu überzeugen. Nach wie vor wird Europa von seinen Bürgern als bürokratisches Monstrum wahrgenommen. Nach wie vor gleicht Europa einer Ansammlung freundlich gesinnter Staaten ohne jedes Interesse an tiefergehender Verständigung. Was kann die EU tun, um sich nicht nur in ein besseres Licht zu rücken, sondern auch eine fruchtbare Ausgangsbasis für gegenseitige Kommunikation zwischen den Mitgliedstaaten zu schaffen?

Der Kulturreport Fortschritt Europa wird vom deutschen Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) und der Robert Bosch Stiftung herausgegeben. Europäische Kooperationspartner sind der British Council, die Stiftung deutsch-polnische Zusammenarbeit und und seit 2009 EUNIC (European Union national institutes for culture). Der erste Band gab einen Gesamtüberblick über den Stand der europäischen Kulturbeziehungen. Medien in Europa waren Thema des zweiten Bands. Die dritte Ausgabe beschäftigt sich mit der Rolle der Literatur in Europa und dem europäischen Buchmarkt.

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16.7.11/[Letzte Aktualisierung  17.8.12] Das Vorarlberger Bloghaus verlinkt interessante Weblogs.

VORWORT
Mehr Debatte, mehr Neugier  - Von Ingrid Hamm  4
Europäische Rituale - Von Kurt-Jürgen Maaß    5
Europa ist unsere gemeinsame Zukunft - Michael Bird  6
Zusammenhalt durch Öffentlichkeit - Albrecht Lempp


I. EUROPÄISCHE ÖFFENTLICHKEIT
Stille Post unter Nachbarn  - Von Adam Krzemiński 12
Rituale und Routine - Von Joachim Fritz-Vannahme 19  
In der Nähe so fern  - Von Arne Ruth  24
Gegen den Gähnfaktor  - Von Alois Berger 33
Abseits der Lebenswelt  - Von Deirdre Kevin 40
Jenseits der nationalen Brille - Von Christoph O. Meyer 50
Europa ist nicht programmierbar  - Von Klaus Wenger 56


II. MEDIENMARKT EUROPA
Im Würgegriff des Tycoons  - Von Umberto Eco 66
Journalismus auf dem Egotrip  - Von John Lloyd 88
Das Altgriechisch der Gegenwart  - Von Thierry Chervel 103
Tanz der Liliputaner  - Von Sergio Cantone 108
Dialog mit den Stummen  - Von Beata Ociepka 118
Wirf deinen Müll nicht aus dem Fenster  - Von Diljana Lambreva und Dirk Auer 124
Zwischen Markt und Mission  - Von Levente Nyakas  130
Schein und Wirklichkeit  - Von Péter Nahimi  134
Einstimmen in den europäischen Chor  - Von Adelheid Feilcke-Tiemann 137


III. KOMMUNIKATION DER ZUKUNFT
Die wahren Europäer  - Von Adriano Farano 146
Generation Erasmus  - Von Karen Hauff 150
Radio fürs Wir-Gefühl - Von Petra Kohnen 156
Film ohne Grenzen  - Von Dina Iordanova 162
Senderlegende    174
Impressum   176

Freitag, 13. April 2012

Reporter ohne Grenzen: "Handbook for Journalists 2010"

Reporter ohne Grenzen gibt regelmäßig das "Handbook for Journalists" heraus, das Sicherheitshinweise für die Arbeit in Kriegs- und Kriesengebieten sowie wichtige Kontaktadressen enthält. Diese umfassen sämtliche Ratschläge sowie Präventionsmaßnahmen, die  für Journalisten in Krisengebieten relevant sind.

Reporter ohne Grenzen (Reporters Without Borders zusammen mit der UNESCO) haben in dem Handbuch in der Fassung 2010 alles zusammengefasst, was bei journalistischen Reisen in Kriegs- und Krisengebiete zu beachten ist, welche Schutznormen anwendbar sein sollten und jede Menge praktische Ratschläge, welche die Sicherheit erhöhen und das Überleben sichern helfen sollten. Das Handbuch ist in englischer Sprache online.

Contents
What are the basic rules in a war zone? What are the first things to do when somebody is wounded? What protection does a journalist have in a war zone?
Chapter 1. Key documents about protecting journalists in war zones
Chapter 2. Health precautions
Chapter 3. Safety behind the lines
Chapter 4. Safety in war zones
Chapter 5. Protecting journalists and other media staff: the example of the BBC
Chapter 6. First aid for the wounded and injured
Chapter 7. Role of the media in humanitarian and public health emergencies
Chapter 8. Protection offered by Reporters Without Borders
Chapter 9. Psychological trauma: managing traumatic stress
Chapter 10. Relations with the ICRC
Chapter 11. Basic press freedom documents
Chapter 12. Key documents about journalistic ethics

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Download Handbook for Journalists, pdf., 
30.8.11/14.4.12

Freitag, 23. März 2012

Medienpolitischer Paradigmenwechsel: Digitalisierung als Chance



Die Debatte drehte sich immer wieder um die Frage, ob Print auf Dauer eine Chance gegen digitale Informationen habe. Die gute alte Zeitung gegen die schnelle Information im Netz. Zwei Welten, die als unvereinbar empfunden wurden. Die Aufhebung der vermeintlichen Unvereinbarkeit von Print und Netz dokumentierte die eher dem Traditionellen verhaftete NZZ, als sie Ende 2011 die Zusammenlegung ihrer Print- und Onlineredaktionen beschloss.

Dieser offensichtliche Paradigmenwechsel bedeutet noch nicht die Lösung der Probleme, aber er verrät eine neue Dynamik für die Zukunft.

Leif Kramp und Stephan Weichert, die Autoren dieser Studie, beobachten seit Jahren die Entwicklungen im Journalismus. Für die Friedrich-Ebert-Stiftung haben sie zuletzt 2009 unter dem Titel „Das Verschwinden der Zeitung?“ internationale Trends und medienpolitische Problemfelder aufgezeichnet. In der neuen Studie haben sie in mehr als 200 Interviews mit
Journalisten, Verlegern, Medienpolitikern und Medienwissenschaftlern wichtige Hinweise geliefert, wie die Medienlandschaft die Digitalisierung als Chance nutzen kann.

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Innovationsreport Journalismus: ökonomische, medienpolitische und handwerkliche Faktoren im Wandel / Leif Kramp ; Stephan Weichert. - [Electronic ed.] - Bonn : Friedrich-Ebert-Stiftng, Politische Akad., Medienpolitik, 2012 - 260 S. = 2,6 MB PDF-File - ISBN 978-3-86498-031-2 - Electronic ed.: Bonn : FES, 2012

Geleitwort 3
Thesen und Handlungsempfehlungen 8
Theses and Recommendations 15
1. Innovationsreport Journalismus: „What is the right balance?“ 21
2. Ökonomische, medienpolitische und handwerkliche Faktoren
 im Wandel – Überblick  26
 2.1 Innovation als schöpferische Zerstörung: Theoretische Grundlagen 26
 2.2 Vorreiter und Vorboten: Journalistische Innovationen in USA, Großbritannien und Frankreich 38
  2.2.1 Zwischen verpassten Chancen und Technologiegläubigkeit 39
  2.2.2 Innovationsbereiche im Journalismus: Best Practice  47
  2.2.3 Crossmedia-Strategien in Zeitungsverlagen: Internationale Beispiele 80
 2.3 Zwischenfazit 91
3. Innovationen im deutschen Journalismus: Ergebnisse der Fragebogenerhebung 94
 3.1 Methodisches Vorgehen der Untersuchung 94
  3.1.1 Gesamtstichprobe der Fragebogenerhebung 95
  3.1.2 Rücklauf und statistische Verteilung der Befragungsergebnisse 101
  3.1.3 Konzeption des Fragebogens 104
 3.2 Analyse und Diskussion der Fragebogenerhebung 106
  3.2.1 Chancen und Gefahren für den Journalismus 107
  3.2.2 Relevanz künftiger Informationsangebote 120
  3.2.3 Konzentration journalistischer Angebote 127
  3.2.4 Neue journalistische Vermittlungsformen 133
  3.2.5 Innovationsfelder im Journalismus 139
  3.2.6 Journalistische Neuerungen in Deutschland 145
  3.2.7 Innovationen und ihre Verantwortlichen 151
  3.2.8 Mischfi nanzierung der Pressewirtschaft 158
  3.2.9 Tragfähige Erlösmodelle in deutschen Medienhäusern164
  3.2.10 Online-Engagement öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten169
  3.2.11 Perspektiven journalistischer Finanzierungsmöglichkeiten 174
  3.2.12 Potenziale des „dritten Wegs“ zur Presseförderung 181
  3.2.13 Staatliche Subventionen im Pressesektor 187
  3.2.14 Auswirkungen auf den Journalismus durch „dritten Weg“ 192
  3.2.15 Kooperationsbedarf mit externen Bildungseinrichtungen 196
  3.2.16 Ergänzende Aspekte 202
4. Resümee 211
Anhang:
 I. Porträts Medien- und Journalismuslabore 217
 II. Teilnehmer der Befragung 234
Literaturverzeichnis 243
Tabellen- und Abbildungsverzeichnis 258
Die Autoren 260

Montag, 29. August 2011

Social Media: Frauenpower

Junge Frauen sind in den sozialen Netzwerken führend. Eine BITKOM-Studie zu sozialen Netzwerken zeigt, dass 76 Prozent aller Internetnutzer Mitglied in mindestens einer Online-Community sind, bei den unter 30-Jährigen sind es gar 96 Prozent.

Soziale Netzwerke haben also in kürzester Zeit eine enorme Entwicklung vom Nischenphänomen zum Internetstandard gemacht. Durchschnittlich sind die Mitglieder in 2,4 Communitys angemeldet. Sie unterhalten dort im Schnitt insgesamt 133 Kontakte.

Jüngere Nutzer sind dabei kontaktfreudiger: Fast jeder Dritte unter 30 Jahren hat über 200 Personen auf seiner Kontaktliste, Nutzer ab 50 hingegen begnügen sich größtenteils mit weniger als 30 Freunden. Die Nutzungsdauer variiert sehr stark. Elf Prozent der Community-Mitglieder ordnet BITKOM als Heavy User ein – sie verbringen täglich mehr als zwei Stunden in den Netzwerken. Frauen liegen in der Community-Nutzung mit 80 zu 74 Prozent deutlich vor den Männern.

MORE ...  BITKOM-Studie Soziale Netzwerke
29.8.11/13.4.12/