Donnerstag, 18. Februar 2016

[ #natur ] Europa zu 40 Prozent Wald

Die Hälfte der erneuerbaren Energie in der EU27 stammt aus Holz 

Im Jahr 2010 bedeckten Wälder und sonstiger Baumbestand 178 Millionen Hektar in der EU27 bzw. rund 40 Prozent der Landfläche. Auf die EU27 entfallen damit aber nur rund 4 Prozent der weltweiten Waldfläche.

Im Jahr 2010 standen davon drei Viertel der Waldfläche der Europäischen Union als Wirtschaftswald für die Holzversorgung zur Verfügung. Der Umfang des Holzzuwachses im Wirtschaftswald überstieigt den Umfang des Holzeinschlags im Jahr 2010 um mehr als ein Drittel.  Für Österreich gilt aber ein fast ausgeglichenes Verhältnis von Zuwachs (25 Mill. m²) und Einschlag (2e Mill. m²).

Im Jahr 2009 hatten erneuerbare Energiequellen einen Anteil von 9 Prozent am Bruttoinlandsenergieverbrauch in der EU27. Holz und Holzabfälle waren die Hauptquelle für erneuerbare Energie: Nahezu die Hälfte des Verbrauchs an erneuerbarer Energie in der EU27 stammte nämlich aus Holz und Holzabfällen.

In der Mehrzahl der Mitgliedstaaten sind Holz und Holzabfälle die Hauptquelle erneuerbarer Energie. Im Jahr 2009 hatten Holz und Holzabfälle einen Anteil von mehr als drei Viertel am Energieverbrauch aus erneuerbaren Quellen in:  Estland (97 Prozent),  Litauen (87 Prozent),  Polen (83 Prozent),  Finnland (82 Prozent),  Lettland (80 Prozent) und Ungarn (78 Prozent). Die niedrigsten Anteile im Jahr 2009 verzeichneten Zypern (16 Prozent), Italien (23 Prozent), das Vereinigte Königreich (27 Prozent) und Luxemburg (28 Prozent). Für Österreich hat des Europäische Statistikamt "eurostat" einen Wert von 46,7 Prozent festgestellt.


Europäische Waldkonvention. 
Ausgangspunkt der europäischen Waldkonvention ist die fünfte FOREST EUROPE Ministerkonferenz (Ministerkonferenz zum Schutz der Wälder in Europa) im November 2007 in Warschau, wo Österreich vorschlug, die Möglichkeiten für ein Rechtsabkommen für Wälder in Europa zu prüfen. Von den 46 Teilnehmerländer unterstützten nur 5 diesen Vorschlag ausdrücklich, niemand allerdings lehnte ihn ab.

Die Ministerkonferenz zum Schutz der Wälder in Europa (MCPFE) ist eine seit 1990 bestehende Kooperation von über 40 europäischen Staaten und der Europäischen Gemeinschaft zum gemeinsamen Schutz und zur nachhaltigen Bewirtschaftung des Waldes in Europa. Ausgangspunkt war eine österreichische Initiative. Im November 2007 schlug Österreich in Warschau bei der Ministerkonferenz ein Abkommen zum Schutz der Wälder vor. Der Antrag wurde zwar nur von fünf von 46 teilnehmenden Staaten untrstützt, aber von niemanden abgelehnt.Ausgangspunkt der europäischen Waldkonvention ist die fünfte FOREST EUROPE Ministerkonferenz (Ministerkonferenz zum Schutz der Wälder in Europa) im November 2007 in Warschau, wo Österreich vorschlug, die Möglichkeiten für ein Rechtsabkommen für Wälder in Europa zu prüfen. Von den 46 Teilnehmerländer unterstützten nur 5 diesen Vorschlag ausdrücklich, niemand allerdings lehnte ihn abFOREST EUROPE Ministerkonferenz (Ministerkonferenz zum Schutz der Wälder in Europa) im November 2007 in Warschau, wo Österreich vorschlug, die Möglichkeiten für ein Rechtsabkommen für Wälder in Europa zu prüfen. Von den 46 Teilnehmerländer unterstützten nur 5 diesen Vorschlag ausdrücklich, niemand allerdings lehnte ihn ab.
Ausgangspunkt der europäischen Waldkonvention ist die fünfte FOREST EUROPE Ministerkonferenz (Ministerkonferenz zum Schutz der Wälder in Europa) im November 2007 in Warschau, wo Österreich vorschlug, die Möglichkeiten für ein Rechtsabkommen für Wälder in Europa zu prüfen. Von den 46 Teilnehmerländer unterstützten nur 5 diesen Vorschlag ausdrücklich, niemand allerdings lehnte ihn ab
Ausgangspunkt der europäischen Waldkonvention ist die fünfte FOREST EUROPE Ministerkonferenz (Ministerkonferenz zum Schutz der Wälder in Europa) im November 2007 in Warschau, wo Österreich vorschlug, die Möglichkeiten für ein Rechtsabkommen für Wälder in Europa zu prüfen. Von den 46 Teilnehmerländer unterstützten nur 5 diesen Vorschlag ausdrücklich, niemand allerdings lehnte ihn ab

Bei der Ministerkonferenz vom 14. bis 16. Juni 2011 wurde in Oslo der Startschuss für ein rechtsverbindliches Instrument zum Schutz der Wälder in Europa gesetzt. 46 Länder und die Europäische Union sind übereingekommen, bis 2013 ein verpflichtendes Rechtsabkommen zum europäischen Waldschutz  beschlussfertig zu machen. Dies ist allerdings bis heute nicht realisiert worden.

Nach insgesamt sechs Verhandlungsrunden (Wien, Bonn, Antalya, St. Petersburg, Warschau und Genf) konnte über alle inhaltlichen Kapitel der Konvention, also verbindliche Ziele, Prinzipen und Maßnahmen zur Sicherung der Nachhaltigkeit im Wald Einverständnis erzielt werden. Auch das Gros der verwaltungstechnischen Elemente der Konvention ist geklärt.
Keine Einigung gibt es aber noch über die Modalitäten, wie die Einhaltung der Konvention überwacht werden soll.

[Heimat✔ Politik Menschen✔] ⇒


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