Welchen Einfluss haben zum Beispiel Faktoren wie die Art der Regierungsführung, die Qualität des öffentlichen Gesundheitssystems, die Umweltsituation oder das Bildungsniveau?
Der WeltRisikoBericht des Bündnis Entwicklung Hilft gibt Antworten auf diese Fragen. Außerdem enthält der WeltRisikoBericht einen Index, den das Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit der Universität der Vereinten Nationen im Auftrag von Bündnis Entwicklung Hilft berechnet. Der Index ermittelt für 173 Länder weltweit das Risiko, Opfer einer Katastrophe als Folge eines Naturereignisses (z.B. Erdbeben, Überschwemmung) zu werden. Zur Berechnung wählt der Bericht einen innovativen Ansatz: Das Katastrophenrisiko wird nicht allein durch die Exposition gegenüber Naturgefahren bestimmt, sondern auch durch den Grad der Verwundbarkeit der Menschen, der wiederum von gesellschaftlichen Faktoren abhängt.
Einzelne Faktoren werden in jährlichen Schwerpunktthemen analysiert, bisher: 2011 „Regierungsführung und Zivilgesellschaft“, 2012 „Umweltzerstörung und Katastrophen“ und 2013 „Gesundheit und medizinische Versorgung“.
WeltRisikoBericht 2013. Gesundheit und medizinische Versorgung. Egal ob Dürre oder Wirbelsturm, Erdbeben oder Überschwemmung: Wenn extreme Naturereignisse Dörfer oder Städte treffen, hängen die Überlebenschancen von Menschen maßgeblich von ihrem gesundheitlichen Zustand ab. Und davon, wie die medizinische Versorgung auch in Krisen- und Katastrophensituationen funktioniert. Kurzum: Gesundheit und medizinische Faktoren sind entscheidende Faktoren der Risikobewertung. Der WeltRisikoBericht 2013 widmet seinen Schwerpunkt diesem Thema. Der WeltRisikoBericht 2013 wurde erstellt in Kooperation mit der Universität der Vereinten Nationen und der Universität Bonn und gefördert von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen.
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- 25.5.14 [Letzte Aktualisierung - online seit 25.5.14]
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1. Risiko bewerten, Verwundbarkeit verringern 5
Peter Mucke
2. Schwerpunktthema: Gesundheit und medizinische Versorgung . Seite 11
2.1 Gesundheit und medizinische Versorgung als Risikofaktoren . Seite 12
Michael Marx
2.2 Mit sauberem Wasser gegen die Katastrophe 20
Thomas Kistemann, Katrin Radtke
2.3 Warum manche Menschen besonders verwundbar sind 27
Joost Butenop, Sonja Weinreich
2.4 Die schleichende Katastrophe – Globale Gesundheit in der Krise Seite 34
Kirsten Schubert, Thomas Gebauer
3. Der WeltRisikoIndex 2013 45
Torsten Welle, Jörn Birkmann, Jakob Rhyner, Maximilian Witting, Jan Wolfertz
3.1 Das Konzept 46
3.2 Die Begriffe 46
3.3 Aktualisierung und Modifikation der Indikatoren 47
3.4 Der WeltRisikoIndex 2013 48
4. Woran es fehlt: Politischer Wille und konsequente Umsetzung 57
Peter Mucke, Peter Schmitz
Anhang 63
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