Eine Publikation der Friedrich-Ebert-stiftung zeigt die Folgen der Krise und der von der Union erzwungenen restriktiven Politik für die griechische Jugend auf. Eine Generation droht, verloren zu gehen.
Unter den 15- bis 24-Jährigen ist die Arbeitslosenquote in den vergangenen Jahren deutlich schneller gewachsen als im Bevölkerungsdurchschnitt, nämlich von 25 Prozent im Jahr 2009 auf derzeit 40,1 Prozent.
Unter den 25- bis 34-Jährigen stieg die Zahl von 11,2 Prozent vor zwei Jahren auf 22 Prozent in diesem Jahr an. Zwar lag die Jugendarbeitslosigkeit in Griechenland schon im gesamten letzten Jahrzehnt bei über 20 Prozent, doch die Wirtschaftskrise hat das Problem deutlich verschärft – mit dem Ergebnis, dass viele junge Griechen ihre Zukunft heute außerhalb ihres Heimatlandes sehen.
Eine Publikation der Friedrich-Ebert-stiftung zeigt die Folgen der Krise und der von der Union erzwungenen restriktiven Politik für die griechische Jugend auf.
Die Wirtschaftskrise des Landes hat die jüngeren Griechen hart getroffen. Die Jugendarbeitslosigkeit hat die 40-Prozent-Marke überschritten und immer mehr Absolventen verlassen das Land.
Die Frustration über das politische System wächst, doch die jungen Griechen müssen
erst noch eine politische Stimme finden.
Sinkende Löhne, immer weniger Möglichkeiten und hohe Lebenshaltungskosten
stellen Singles und junge Paare vor enorme Herausforderungen.
Schwächen bei Bildung, Ausbildung und Arbeitsvermittlung machen es Griechenland schwer, aus der talentierten jungen Generation vollen Nutzen zu ziehen.
Nick Malkoutzis. Der Author ist stellvertretender Chefredakteur der englischsprachigen Ausgabe der Kathimerini, einer überregionalen griechischen Tageszeitung, und Blogger bei Inside Greece.
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Junge Griechen und die Krise - Eine Generation droht, verloren zu gehen. NICK MALKOUTZIS - September 2011
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