Wie aus den "OECD-Gesundheitsdaten 2011" hervorgeht, gaben die Mitglieder der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung* im Jahr 2009 durchschnittlich 9,5 Prozent ihres Bruttoinlandsproduktes (BIP) für die Gesundheit aus, im Jahr davor waren es noch 8,8 Prozent. Rechnet man öffentliche und private Gesundheitsausgaben zusammen, dann führen die USA die Liste auch in diesem Jahr wieder mit weitem Abstand an. Pro Kopf gaben sie kaufkraftbereinigt fast 8000 Dollar aus – etwa zweieinhalb mal so viel wie im OECD-Durchschnitt.
Aber auch Deutschland, Österreich und die Schweiz liegen mit ihren Ausgaben über dem OECD-Mittel von 3223 Dollar. Die Schweizer zahlten pro Einwohner als eins von drei OECD-Ländern über 5000 Dollar; Österreich und Deutschland kommen innerhalb der OECD mit 4289 und 4218 Dollar pro Kopf auf Platz 8 und 9.
Gemessen am BIP sind die Kosten in den deutschsprachigen Ländern zwischen 2000 und 2009 weniger stark gestiegen als in anderen OECD-Ländern. In Deutschland gingen sie um 1,3 Prozentpunkte nach oben, in der Schweiz um 1,2 und in Österreich um 1,1.
*Mitglieder: Australien, Belgien, Chile, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Israel, Italien, Japan, Kanada, Korea, Luxemburg, Mexiko, Neuseeland, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Schweden, Schweiz, Slowakische Republik, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Türkei, Ungarn, Vereinigtes Königreich, Vereinigte Staaten
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3.7.11 [Letzte Aktualisierung 10.9.12] Das Vorarlberger
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